Das Nachtleben und Feiern in Berlin ist eine Welt für sich. Die Partyszene der Hauptstadt gehört zu den aufregendsten der Welt und Clubs wie das Berghain und das KitKat sorgen weltweit für Gesprächsstoff. Viele Menschen kommen in diese Stadt, um zu feiern. Auch bei internationalen DJs sind Gigs in manchen Berliner Nachtclubs ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter.
Dennoch ist das Clubsterben in Berlin seit ein paar Jahren ein immer größeres Thema. Besonders seit der Corona-Pandemie, dem Beginn des Ukraine-Krieges und der derzeitigen Energie-Krise kämpfen immer wieder Clubs mit dem Überleben. Die Preise steigen, immer mehr Menschen können sich das Feiern in Berlin nicht mehr leisten.
Feiern in Berlin: Dieser Kult-Club ist bald Geschichte!
Ende 2023 ist auch hier Schluss: Das „Mensch Meier“ schließt für immer seine Pforten. Eigentlich wollte der berühmte Nachtclub im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg erst nächstes Jahr (2024) Schluss machen. Nun wurde das Ende des Veranstaltungsortes vorgezogen. „Der Entschluss aufzuhören ist gefasst. Die Luft ist einfach raus”, sagte Betreiberin Jenny P. in einem Interview mit „Groove“.
Bekannt für seine Ausstellungen, Konzerte oder Soli-Partys ist das“ „Mensch Meier“ vor allem für sein gesellschaftliches Engagement beliebt. Die immer höheren Eintrittspreise für das Feiern in Berlin können und wollen die Betreiber des Kult-Clubs nicht mehr rechtfertigen. So hätten die erhöhten DJ-Gagen, Einkaufspreise sowie Miet- und Heizkosten zum Ende beigetragen. Es gebe eine große Differenz zwischen der für den Club idealen Preispolitik und der Realität. Außerdem seien nach zehn Jahren „kollektivem Betrieb mit flachen Hierarchien“ die Kapazitäten aufgebraucht, sagte Jenny P.
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2014 wurde das „Mensch Meier“ eröffnet. Bis Ende des Jahres 2023 haben Menschen, die noch einmal in diesem beliebten Nacht-Club in Berlin feiern gehen wollen die Chance dazu. Der Ort soll als Kulturstätte erhalten bleibt, so wünschen es sich die jetzigen Betreiber. Bei der Aktion „Raum für Neues“ werden sie verschiedene Objekte aus dem Innenleben des Clubs versteigern.