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Restaurants in Berlin: Alles wird teurer – „Das große Erschrecken wird kommen!“

Wovor viele Restaurants in Berlin sich gefürchtet haben, ist jetzt Realität. Nicht nur Grund zur Sorge für die Betreiber der Restaurants!

Eines der Restaurants in Berlin: Das Hallmann und Klee in Neukölln.
© picture alliance/dpa

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Wovor viele Restaurants in Berlin sich gefürchtet haben, ist jetzt Realität. Seit dem Jahreswechsel 2023/24 müssen Gastronomiebetriebe in Berlin und ganz Deutschland wieder eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Speisen in den Lokalen abgeben. Nicht nur Grund zur Sorge für die Betreiber der Restaurants.

Denn sollte die Befürchtung eintreten, dass mit der Steuererhöhung auch die Preise in den Restaurants in Berlin steigen, werden sie nicht allein die Leidtragenden sein. Immer mehr Menschen werden sich das Essengehen wahrscheinlich nicht mehr leisten können. Für eine Stadt wie Berlin würde das fatale Folgen haben!

Restaurants in Berlin: Keine Hilfen mehr für die Gastronomie

Der Grund für die Absenkung und nun wieder erfolgte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen ist der sogenannte Corona-Steuerhilfeerlass aus dem Jahr 2020. Aufgrund der Pandemie mussten viele Restaurants in Berlin und ganz Deutschland schließen. Darum half die Regierung den Gastonomen, indem sie die Steuer senkten, mit dem Ziel, den Konsum nach den Lockdowns wieder anzukurbeln. Seit dem 1. Januar 2021 galt es also 7, statt der üblichen 19 Prozent auf Speisen abzugeben. Exakt drei Jahre später ist damit Schluss.

Trotz zahlreicher Proteste und Petitionen sind die 19 Prozent auf Speisen in den Lokalen zurück und mit ihr die Sorgen vor steigenden Preisen, fehlenden Gästen und möglichen Schließungen. Im Gespräch mit BERLIN LIVE erzählt Sarah Hallmann, Inhaberin vom Hallmann und Klee in Berlin-Neukölln, welche Konsequenzen diese Entscheidung für die Gastronomie haben könnte.

Alles wird teurer: Das Beispiel Olivenöl

„Früher oder später werden die Restaurants sicherlich nochmal teurer werden. Ich glaube trotzdem, dass erstmal jeder versucht, die Preise zu halten und nicht sofort zu erhöhen. Langfristig denke ich aber, wird das nicht tragbar sein, weil die Inflation zusätzlich fortschreitet.“

Seit der Pandemie sind weitere Krisen auf der Welt dazugekommen, die die Kosten des alltäglichen Lebens in die Höhe treiben. So auch in den Restaurants in Berlin. Hallmann nennt das Beispiel Olivenöl: „Ein Standard-Bio-Olivenöl bei uns ist 10 Euro teurer geworden. Ein Liter kostet jetzt 33 Euro, davor waren es 23 Euro.“


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Eines ist für die langjährige Gastronomin klar: „Das große Gastro-Erschrecken wird kommen bzw. ist schon sichtbar. Viele Restaurants verschwinden – manche laut, manche im stillen.“ Für eine Stadt wie Berlin, die weltweit als kulinarisch Hochburg gilt, eine fatale Prognose.