Fünf Monate ist es nun schon her, dass das beliebte Hax’nhaus in Alt-Tegel (Reinickendorf) schließen musste. Nach 27 Jahren musste Mirko Perleberg den Kult-Laden dichtmachen. Der Grund: Zu hohe Kosten und Personalmangel.
Nicht nur für den Wirt, auch für die Stammkundschaft ein herber Schlag. Doch jetzt gibt es Hoffnung, denn in dem Berliner Traditions-Restaurant scheint sich etwas zu tun. Stammgäste können ihren Augen kaum trauen.
Restaurants in Berlin: Hax’nhaus hat neuen Besitzer
Seit Freitag (16. August) können Freunde der deftigen deutschen Küche jetzt wieder an den Holztischen des Hax’nhaus Platz nehmen und sich Schnitzel, Schweinebraten und, wie der Name schon verrät, Schweinshaxen schmecken lassen.
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Unter dem Namen „Haxnhaus Tegernseer Tönnchen“ hat Aleksandar Talevski (44) das Traditionslokal wiedereröffnet. Die Eröffnung sei bis auf ein paar Probleme mit dem Kassensystem gut gelaufen, berichtet der neue Inhaber im Gespräch mit BERLIN LIVE. Und auch die Tage danach waren bisher erfolgreich. „Es war die Tage durchgehend voll“, meint der Gastronom.
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Der neue Betreiber hat schon einen anderen Laden in Wilmersdorf. Das „Tegernseer Tönnchen“ betreibt der 44-Jährige gemeinsam mit seinen Eltern. Auch hier gibt es deutsche Hausmannskost. Das Restaurant ist beliebt, hat echten Kult-Status. Für Talevski ist klar: „Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das mit dem Hax’nhaus auch so wird.“
Das ist neu im Traditions-Restaurant
Großartige Änderungen hat der neue Besitzer in dem Kult-Lokal in Alt-Tegel nicht vorgenommen. Zumindest auf den ersten Blick. Die Einrichtung ist zwar die gleiche, aber hinter den Kulissen hat sich doch etwas verändert. „Die Küche wurde nagelneu gemacht“ und einige neue Mitarbeiter sind dazugekommen.
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Aber nicht nur das. Auch bei der Speisekarte gibt es Neues. Besonders erfreulich für die Kunden: Es soll günstiger geworden sein im Hax’nhaus. Besonders beim Bier mache sich das bemerkbar, aber auch einige Speisen seinen „um ein bis zwei Euro günstiger.“ Bis auf ein paar kleine Änderungen sei die Karte aber zu „95 Prozent dieselbe.“
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Für die Zukunft ist Aleksandar Talevski zuversichtlich. „Alle machen zu. Die Leute suchen deutsche Speisen“, erzählt er BERLIN LIVE und stellt klar: „Ich hab da keine Zweifel, dass es hier laufen wird.“