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Restaurants in Berlin: Star-Koch versteht junge Menschen nicht – das ist der Grund

Ein Star-Koch, der unter anderem ein Zwei-Sterne-Restaurant in Berlin besitzt, spricht in einem Interview Tacheles.

Restaurants in Berlin
© IMAGO/Stefan Schmidbauer

In diesen Restaurants zaubern die TV-Köche

Frank Rosin, Tim Mälzer und Co. sind die bekannten TV-Köche, doch wo sind eigentlich ihre Restaurants? Mehr im Video!

Die Restaurants in Berlin haben so einiges zu bieten. Neben gemütlichen Gaststätten, hippen Cafés und originellen Street-Food-Ständen gibt es in der Hauptstadt auch einige Lokale mit Michelin-Sternen.

Nun meldet sich ein bereits ausgezeichneter Star-Koch zu Wort und rechnet mit der jüngeren Generation ab. Das steckt dahinter.

Restaurants in Berlin: TV-Star wird deutlich

Wer kulinarisch bewandert ist, kennt diesen Mann mit Sicherheit: Tim Raue. Der 50-Jährige ist seit vielen Jahren im deutschen Fernsehen zu sehen und besitzt auch Restaurants in Berlin. Am bekanntesten ist das Zwei-Sterne-Lokal, das den Namen des Hauptstadt-Urgesteins trägt und sich in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg befindet. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur „dpa“ spricht der Star-Koch nun Klartext.


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In dem Gespräch erklärt Raue, wie sehr er den Wert von Arbeit schätze und deshalb ein gewisses Unverständnis für jüngere Generationen hege. „Ich verstehe nicht, dass junge Menschen Arbeit heute offenbar als etwas Negatives betrachten“, erklärt er. Aus eigener Erfahrung wisse der 50-Jährige, dass Arbeit eine Möglichkeit darstelle, etwas aus seinem Leben zu machen.

Arbeit als Chance zur Weiterentwicklung

Raue, der im Kreuzberger Wrangelkiez in einfachen Verhältnissen aufwuchs, konnte in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Aufstieg hinlegen – doch dafür musste er viel leisten. Aus diesem Grund finde er es schwierig, wenn ein hohes Arbeitspensum stigmatisiert werde. Für den Star-Koch stelle der eigene Job die große Möglichkeit dar, sich weiterzuentwickeln und in sich selbst zu investieren.


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Zum Abschluss hebt der Berliner auch den gesellschaftlichen Wert der Arbeit hervor. „Ich finde, dass wir alle etwas einzahlen müssen, ansonsten werden wir das Leben, das wir heute haben, nicht fortführen können“, meint Raue im Hinblick auf die Sozialgesellschaft.