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Bäder in Berlin: Gewaltexzesse ade? Das kann die Hilferuf-App alles

Die Berliner Bäder-Betriebe testen ab Montag (31. Mai) eine neue App, mit der die Gäste in den Sommerbädern besser geschützt werden sollen.

Bäder in Berlin
© IMAGO/Olaf Wagner

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wer in der Hauptstadt regemäßig in eines der Bäder in Berlin geht, weiß, dass der ein oder andere Badegast ziemlich anstrengend sein kann. Leider kommt es mit steigenden Temperaturen immer wieder vor, das bei dem ein oder anderen Hitzkopf die Sicherung durchbrennen.

Um die Gewalt in den Bädern in den Griff zu kriegen, setzen die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) nun auf eine neue Hilfe-App ein. Im Sommerbad Neukölln und im Freibad in Pankow wird der Service ab Montag (3. Juni) getestet.

Zum Schutz der Badegäste! Berliner Bäder-Betreibe testen neue App

Wie die Berliner Bäder-Betriebe am Freitag (31. Mai) mitteilten, will man mittels der neuen App „SafeNow“ bei Gefahrensituationen deutlich schneller reagieren können. Ein einziger Knopfdruck soll in Zukunft reichen, um in kürzester Zeit die Sicherheitskräfte zu rufen. Ab Montag (3. Juni) kommt die App in den Sommerbädern Neukölln und Pankow zum Einsatz.

+++ Freibad in Berlin: Gehen der Hauptstadt die Rettungsschwimmer aus? +++

Die Bäderbetriebe arbeiten während der Testphase mit einem Technologie-Startup zusammen. Mithilfe der App „SafeNow“ sollen die Gäste nicht bloß die Security rufen können, sondern auch Dritte wie etwa Bekannte oder die Familie können damit benachrichtigt werden. Um die App nutzen zu können, muss man sie zuvor auf dem Smartphone installieren.

Sommerbäder in Neukölln, Pankow und Schöneberg sollen sicherer werden

Die Hilferuf-App gehört zu einer Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen, die die Berliner Bäder-Betriebe in dieser Saison anwenden. Hintergrund dafür waren die immer wieder aufgetretenen Tumulte und Auseinandersetzungen im vergangenen Sommer. Davon betroffen waren vor allem die Sommerbäder in Neukölln, Pankow und Schöneberg.


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Wie die Bäderbetriebe am Freitag mitteilten, wird die App längst nicht nur von Privatpersonen genutzt, sondern zunehmend auch von Firmen – bei Volksfesten, auf Bahnhöfen oder auf Betriebsgeländen. (mit dpa)