Thomas Klotz hat ein Händchen für Deko. Das stellt der Künstler nicht nur in seinem eigenen Atelier im Berliner Bezirk Charlottenburg regelmäßig unter Beweis – er ist auch ein Teil der TV-Show „Die Dekoprofis“.
In dem beliebten Vox-Format wird dem Upcycling-Profi ein Raum in der Wohnung eines TV-Bewerbers oder einer TV-Bewerberin übergeben, den Thomas Klotz dann mit möglichst wenig Budget „aufpimpen“ soll – und dabei warten auf den Fachmann oftmals so einige Hürden.
Berliner Künstler richtet Räume im TV ein
Meist startet es schon direkt mit dem Setting. „Du kennst ja die Räume nicht, in denen du da arbeitest. Dann musst du quasi auf Knopfdruck eine Idee haben“, erklärte Thomas Klotz im Gespräch mit BERLIN LIVE. Die einzige Info, welche die Dekoprofis vorab erhalten, ist ein von den Kandidaten selbst skizzierter Grundriss des Raumes.
„Da hat es schon einige Überraschungen gegeben. Zum Beispiel ist der Raum dann viel kleiner oder ich habe einen Raum mit einer Schräge, die nirgends eingezeichnet war“, erinnerte sich der Experte an so manche Situation zurück. Wenn die entsprechenden Dekoartikel, Möbel und Co. dann erstmal gefunden sind, bedeutet das aber noch lange nicht den Sieg.
Berliner Experte gibt unter Zeitdruck Vollgas
Hinzu komme auch die Beschaffenheit der Wände vor Ort sowie der Zeitdruck: Wenn die gewählte Farbe also nicht wirklich hält oder der Farbton so rüberkommt, wie gewünscht, heißt es erneut improvisieren. Fakt ist nämlich, dass die Dekoprofis für das gesamte Projekt nur einen Tag Zeit haben. „Das ist auch die große Herausforderung“, erläuterte Thomas Klotz. Außerdem muss beim Fernsehen jeder einzelne Pinselstrich auf der Kamera festgehalten werden – das koste erneut jede Menge Zeit.
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Doch auch unter Zeitdruck konnte der Wahl-Berliner offenbar stets punkten. „Bisher hatte ich immer großes Glück mit sehr zufriedenen Kunden, die bis heute noch zu Weihnachten Karten schicken“, plauderte Thomas Klotz gegenüber unserer Redaktion aus. Letztendlich sind genau diese Challenges ja auch der Grund, weshalb der Deko-Fachmann seine Arbeit so liebt – immerhin kann etwas Unerwartetes zu einem noch schöneren Ende werden.