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Clubs in Berlin machen wieder mobil! Letztes Mal gab es großen Ärger

Clubs in Berlin gibt es so einige – zahlreiche von ihnen schließen sich nun aus einem ganz besonderen Grund zusammen. Hier alle Details.

Berlin
© IMAGO/Olaf Wagner

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Clubs in Berlin lassen sich nicht einfach abspeisen. Seit Monaten haben sie einen Dorn im Auge: den Ausbau der Stadtautobahn A100. Um dieses Projekt vollständig umzusetzen, müssten nämlich unter anderem zahlreiche Feier-Einrichtungen vom Treptower Park bis zur Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain weichen.

Im Herbst 2023 haben sich diesbezüglich bereits mehrere hundert Aktivisten rund um die Elsenbrücke zu einer Demo versammelt – oder um es mit dem Motto auszudrücken, um die „A100 wegbassen“ zu können. Obwohl die Beteiligten damit jede Menge Ärger hinterließen, wollen sie es nun erneut wagen…

Clubs in Berlin leisten Widerstand

Rund ein Jahr nach der ersten Demonstration verkündete die Initiative in den sozialen Medien: „Es ist wieder soweit!“ Genauer gesagt am 13. September zwischen 17 und 21 Uhr am Markgrafendamm in der Nähe des Berliner Ostkreuzes. „Wir demonstrieren als breites, zivilgesellschaftliches Bündnis aus Klimaaktivist:innen, stadtpolitischen Initiativen und Menschen aus der Berliner Club- und Kulturszene gegen die Zubetonierung unserer Stadt und Zukunft“, lautet die Ansage im Post.

Die Gründe haben die Verantwortlichen ebenfalls prompt auf Lager: „Der Weiterbau der A100 zerstört das lebendige, vielfältige Stadtleben und treibt den destruktiven fossilen Kapitalismus sowie die soziale Spaltung an. Dadurch müssen Kiezbewohner:innen, Clubs, Kulturorte sowie queere und progressive Safe Spaces weichen.“ Ihrer Meinung nach ein absolutes No-Go.

Clubs in Berlin wollen ein Zeichen setzen

Um den Weiterbau zu stoppen, wolle man nicht nur friedlich im Rahmen eines Raves auf die Straße gehen, sondern auch mit einer „musikalischen Endkundgebung die Kreuzung Puschkinallee/B96“ blockieren. Das Ziel könnte kaum deutlicher sein: „Gegen eine Politik der Bauprojekte von (vor)gestern und für eine solidarische und klimagerechte Stadt. Wir sagen: Bis hierher und keinen Meter weiter!“


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Obwohl es bis zur Veranstaltung noch ein paar Wochen hin ist, lassen sich in den Kommentaren bereits zahlreiche Befürworter des geplanten Events finden. Es dürfte also mit einem großen Andrang gerechnet werden. Bleibt jedoch abzuwarten, ob die Demonstration anschließend auch tatsächlich zum Umdenken bewegt.