Das Wetter lässt keinen Zweifel – die Freibadsaison hat begonnen. Pünktlich zum Auftakt der Open-Air-Schwimmbäder kletterten die Temperaturen in Berlin über die 20-Grad-Marke. Doch ist die Hauptstadt gewappnet für den Besucheransturm?
Im vergangenen Jahr kamen einige Bäder kaum aus den Schlagzeilen raus. Denn immer wieder kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, weswegen schließlich Ausweiskontrollen und andere Maßnahmen eingeführt wurden. Wie sieht es in der aktuellen Saison damit aus?
Freibad in Berlin: Diese Maßnahmen werden ergriffen
Wie die Berliner Bäder-Betriebe jetzt in einem Statement bekannt gaben, steht das Sicherheitskonzept für 2024 fest. „Im vergangenen Jahr erfolgreich eingeführte Maßnahmen werden fortgesetzt. Die Ausweispflicht in den Sommerbädern bleibt wie 2023 bestehen, das heißt Badegäste ab 14 Jahren müssen einen Ausweis vorweisen“, heißt es darin.
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Die Ausweiskontrolle ist nicht das einzige Konzept, das ein Revival erfährt. „Auch die Videoüberwachung an den Eingängen von vier Sommerbädern bleibt wie 2023 erhalten. Das betrifft die Sommerbäder Pankow, Kreuzberg, Am Insulaner und Neukölln.“ Das solle das Sicherheitsgefühl von Besuchern und Mitarbeitenden erhöhen.
Auch die Berliner Politik reagiert
Berlins Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger (CDU), betonte zum Saisonstart die Bedeutung der Freibäder in Berlin: „Die Berliner Bäder liegen mir sehr am Herzen. Sie sind ein Ort, an dem Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Stadt ihre Freizeit verbringen.“ Sie setze alles daran, dass die Bäder einen sicheren Raum bieten.
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„Unser vorrangiges Ziel ist, das Kundenerlebnis zu verbessern“, erklärt Dr. Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe die Maßnahmen zur Saison 2024. Man habe aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres gelernt und wolle nun dafür sorgen, dass sich alle Gäste im Freibad wohlfühlen. Dazu soll übrigens auch eine neu eingeführte Bade-Ampel beitragen. Sie soll gegen Überfüllung helfen.