Im Sommer fühlen sich die Temperaturen in der Hauptstadt gerne mal zehn Grad heißer an als sie es wirklich sind. Die Straßen heizen sich dabei so auf, dass oft nur noch ein Sprung ins kühle Nass hilft.
Doch in einem Freibad in Berlin müssen die Gäste jetzt auf die dazugehörige Schwimmhalle verzichten. Zum Ärger einiger Wasserratten!
Freibad in Berlin macht neue Schlagzeilen
Das Prinzenbad in Kreuzberg ist beliebt und Schlagzeilen-trächtig zugleich. In der jüngeren Vergangenheit lag dies unter anderem an einigen aggressiven Badegäste. Oder am Sicherheitskonzept, das wegen diesen Problem-Besuchern eingeführt wurde. Dieses Mal geht es allerdings um etwas Technisches.
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In einer Facebook-Gruppe hat sich ein Berliner mächtig über die Schließung der Kreuzberger Schwimmhalle aufgeregt. „Jetzt hat die Halle den ganzen Sommer geschlossen, technische Probleme. Was machen die Vereine?“, schreibt er erbost. Auch andere Badegäste finden diese Nachricht alles andere als spaßig: „Das ist doch wohl ein Witz!“, kommentierte eine Frau.
„Das ist nicht die Regel“
Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärt Sprecherin Martina van der Wehr: „In der Schwimmhalle Kreuzberg gibt es Probleme mit der Schwimmbadtechnik. Leider können diese nicht bis zu den Sommerferien behoben werden.“ Sie weist außerdem darauf hin, dass die Schwimmhalle derzeit eigentlich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sei.
Normalerweise steht diese nur den Schulklassen und Schwimmvereinen zur Verfügung. Oder wenn, wie bis zuletzt, nicht alle Becken im Prinzenbad geöffnet haben. Die Möglichkeit der Nutzung der Halle durch die Prinzenbadgäste sei daher ein zusätzliches Angebot gewesen. „Aber das ist nicht die Regel“, so die Sprecherin.
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„Mit Beginn der Sommerferien geht die Halle ohnehin in eine geplante technische Schließzeit, in der Wartungsarbeiten durchgeführt werden“, erklärt van der Wehr. Vom 18. Juli bis 30. August ist die Halle also für niemanden zugänglich. Diese Praxis sei in vielen Berliner Bädern Standard, so die Pressesprecherin. Die Halle im Berliner Freibad wird also erst nach den Sommerferien wieder zugänglich sein. Dann aber auch nur für Schulklassen und Vereine.