Viele Hunde im Tierheim Berlin haben schon einmal gebissen. Nicht zuletzt ist das häufig auch der Grund, warum die Tiere in der Einrichtung abgegeben werden. Leider hat das aber oft zur Folge, dass die Hunde danach über lange Zeit in der Einrichtung bleiben müssen.
Denn einen aggressiven Hund wollen die Wenigsten als Haustier haben. Doch die Kommunikation zwischen Mensch und Tier lässt sich verbessern. Die Tierschutzeinrichtung hat sich dafür jetzt etwas besonderes überlegt.
Tierheim Berlin sagt Problem den Kampf an
Laut dem Tierheim Berlin gibt es in der Hauptstadt mindestens 130.000 Hunde. „Da sind mitunter natürlich Probleme vorprogrammiert.“ Denn wie beim Menschen sind auch die Tiere sehr unterschiedlich. Jeder hat seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Kopf und unterschiedliche Erfahrungen bei der Sozialisierung.
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„Die Folgen können fatal sein: Aggressives Verhalten oder sogar Übergriffe gibt es immer wieder. Und nicht selten muss der Hund dann ins Tierheim“, erklärt die Einrichtung in einem Post bei Facebook.
Mehr Informationen sollen helfen
Doch oft ist genau das Folge eines Kommunikationsproblems zwischen Mensch und Tier. Um der möglichen Gefahr eines Angriffs vorzubeugen, geht es bei der „Heimtierrunde“, einer regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltung des Tierheims Berlin, am Freitag (4. Oktober) um den Umgang mit aggressiven und potenziell gefährlichen Hunden.
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Ab 18 Uhr wird Tierarzt und Verhaltenstherapeut Dr. Stephan Gronostay erklären, wie aggressives Verhalten bei Hunden entsteht, was helfen kann und wie Konflikte entschärft werden können.
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Die Veranstaltung ist kostenlos und kann verzweifelten Besitzern dabei helfen, wieder einen besseren Kontakt zu ihrem Hund zu knüpfen. Los geht es um 18 Uhr im Tierheim Berlin (Hausvaterweg 39, 13057 Berlin).