Der Tierpark Berlin lockt jedes Jahr Tausende Besucher an. Hier gibt es knapp 7.800 Tiere und 632 Arten auf einer Fläche von 160 Hektar zu bestaunen. Um den Tierliebhabern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, lässt sich die Leitung immer wieder neue spannende Events einfallen.
Auch die Gehege werden regelmäßig erneuert und an die natürliche Umgebung der Tiere angepasst. In seltenen Fällen werden auch völlig neue Wohngemeinschaften von verschiedenen Tieren gebildet. Eine große Änderung kommt daher jetzt nicht nur auf die Besucher zu!
Tierpark Berlin mit großer Veränderung
Wer schon einmal im Tierpark Berlin war, der hat bestimmt die Bärenschlucht gesehen, die einem Gebirgscanyon nachempfundene wurde. Früher lebten hier Schwarzbären, heute ihre artverwandten – die Brillenbären.
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Nach einer Umbauzeit von rund 6 Monaten wurde ihr Gehege an die Anforderungen moderner Tierhaltung angepasst und erstrahlt nun pünktlich zu Beginn der Sommerferien in einem völlig neuen Glanz. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf insgesamt 375.000 Euro.
Das ist der Grund für die neue WG
Nicht nur die Besucher müssen sich jetzt auf eine große Veränderung einstellen, sondern auch die Tiere. Denn nach dem Umbau leben im Tierpark Berlin erstmals Brillenbären und Waldhunde zusammen in der Bärenschlucht. Aus einem ganz bestimmten Grund.
„Vergesellschaftungen mehrerer Tierarten fördern nicht nur das natürliche Verhalten der Tiere, sondern bieten den Gästen ein abwechslungsreiches Tiererlebnis, welchen einen realistischeren Einblick in den natürlichen Lebensraum der Tierarten ermöglicht“, erklärt Tierpark-Kuratorin Maren Siebert.
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Zuerst durfte die vierköpfige Waldhund-Familie das Gehege erkunden und sich einleben. Danach kam der in Berlin geborene Brillenbär Hans hinzu, der eine Artgenossin aus dem Zoo Planckendael aus Belgien erhalten hat. Neben der neuen Wohngemeinschaft in der Bärenschlucht gibt es fünf neue Kletterbäume, die den Brillenbären zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten bieten und einen neu angelegter Tunnel für die Waldhunde.