Der Tierpark Berlin zählt zu den beliebtesten Attraktionen in der Hauptstadt. Täglich zieht es Tausende Besucher auf das großzügige Areal im Osten Berlins. Dort gibt es zahlreiche Gehege mit den unterschiedlichsten Tieren. Das riesige Gelände lädt jedoch auch zum Spielen ein.
Eine wichtige Aufgabe der Verantwortlichen ist der Schutz der Tiere. Eine vermeintliche Bedrohung der Eisbären stellte sich vor Kurzem zwar lediglich als Marketing-Gag heraus. In einem anderen Gehege kam es jedoch wirklich zu einer gefährlichen Straftat.
Diese süßen Racker vermisst der Tierpark Berlin
Wie jetzt bekannt wurde, drangen Unbekannte bereits am 4. November vergangenen Jahres in das Gehege der Chinesischen Baumstreifenhörnchen ein. Dabei zerschnitten die Täter gegen 11:20 Uhr den Zaun der kleinen Nager. Zu diesem Zeitpunkt lebten sechs Exemplare im Tierpark Berlin – von dreien fehlt seitdem jede Spur.
„Zwei wurden wiedergefunden, eines fehlt uns bis heute“, sagte eine Tierpark-Sprecherin gegenüber der „BZ“. Ob das fehlende dritte Tier gestohlen wurde oder durch die Lücke im Zaun entlief, sei unklar.
Diese Tat löst Bestürzung aus
Falls das Tier ausgebüxt ist, bedeute das jedoch nicht seinen sicheren Tod. Chinesische Baumstreifenhörnchen können in Deutschland auch im Freien ohne Probleme überleben. Der Schock beim Tierpark Berlin ist jedenfalls groß: „Wir sind betroffen, dass es Menschen gibt, die so etwas tun.“
Fraglich bleibt, ob die Tat je aufgeklärt werden kann. Seit dem Vorfall am Gehege im Tierpark Berlin sind bereits mehr als vier Monate vergangen – eine heiße Spur gibt es bislang nicht. Ob sich das bald ändern wird?