Klein und hilflos, diese beiden Adjektive könnten besser nicht auf die beiden Panda-Babys im Zoo Berlin zutreffen. Der Nachwuchs ist nämlich tatsächlich noch immer winzig und muss intensiv von Mutter Meng Meng und den Pflegern versorgt werden.
Ohne Unterstützung hätten die beiden Geschwister keine Chance! Für die Pfleger bedeutet das: Sie müssen auch einer ziemlich ungewöhnlichen Aufgabe nachkommen, die sie so wohl bei keinen anderen Tierbabys haben.
Zoo Berlin: Das dauert noch
Schaut man sich die Fotos und Videos der beiden Panda-Mädchen aus dem Zoo Berlin an, wird einem klar: Bis diese beiden gemeinsam mit ihren Eltern das Gehege erkunden können, wird es noch dauern! Aktuell sind die Kleinen gerade mal so groß wie eine Hand und verbringen die meiste Zeit des Tages mit Schlafen.
+++ Zoo Berlin teilt Neuigkeiten – es geht um die Panda-Babys +++
Wenn sie nicht gerade die Augen geschlossen haben, kuscheln sie mit Mutter Meng Meng, trinken bei ihr Milch oder werden liebevoll massiert. Noch können sie ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren und sind auf die Wärme ihrer Mutter und des Inkubators angewiesen.
Darum müssen die Panda-Babys massiert werden
Die Milch gibt ihnen darüber hinaus Kraft und wichtige Nährstoffe, die die Panda-Babys unbedingt benötigen. Ohne angeborenes Immunsystem sind die Kleinen zunächst nämlich jeglichen Keimen schutzlos ausgesetzt.
Hilflos sind sie anfangs auch in einer weiteren Angelegenheit: der Verdauung. In den ersten drei Monaten ihres Lebens können Panda-Babys noch nicht selbstständig Kot und Urin abgeben, wie BERLIN LIVE auf Anfrage von einer Sprecherin des Zoos erfuhr.
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Deswegen massieren Meng Meng und auch die Pfleger ungefähr 10-12 Mal am Tag die Anogenitalregion der kleinen Pandas, um den Nachwuchs zur Abgabe von Kot und Urin anzuregen. Eine ziemlich ungewöhnliche Aufgabe, die aber sehr wichtig ist.