Der Zoo Berlin zählt zu den beliebtesten Highlights der Hauptstadt. Auf dem überschaubaren Areal im Herzen der City West können die Besucher zahlreiche heimische und exotische Tiere bestaunen.
Besondere Aufmerksamkeit wird zurzeit den frisch geborenen Panda-Zwillingen zuteil. Wie schon bei Pit und Paule ist die Begeisterung groß – doch die Fans der Bären müssen sich beeilen. Denn die Kleinen werden nur eine bestimmte Zeit hier im Zoo verbringen. BERLIN LIVE hat nachgefragt, wann der Umzug nach China ansteht.
Zoo Berlin: Wann kommt der Abschied?
Alle Großen Pandas, die weltweit geboren werden, gehören dem chinesischen Staat. Pit und Paule, die 2019 im Zoo Berlin zur Welt kamen, sind bereits nach China umgezogen. Auch ihre Eltern Meng Meng und Jiao Qing sind nur Leihgaben aus dem Reich der Mitte. Aber wann zieht der aktuelle Nachwuchs um?
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„In der Regel trennen sich die Wege von Panda-Müttern und deren Nachwuchs nach etwa zwei Jahren. Deshalb rechnen wir mit einer Rückkehr der Jungtiere zwischen zwei und vier Jahren“, erklärt Zoo-Sprecherin Philine Hachmeister gegenüber BERLIN LIVE. Eine ganze Weile werden die Panda-Fans also noch etwas von den Kleinen haben. Doch dann heißt es Abschied nehmen.
Das steckt hinter dem Panda-Umzug
Dass die Jungtiere den Zoo Berlin verlassen, hängt also nicht nur mit den Eigentumsverhältnissen zusammen.
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Auch das Verhalten der Art spielt eine Rolle: „Im natürlichen Lebensraum sind die Tiere als Einzelgänger, daher sind auch die Gehege von Meng Meng und Panda Männchen Jiao Qing voneinander getrennt.“ Die Jungtiere würden also in einigen Jahren ohnehin auf eigenen Beinen stehen.
„Somit wird auch der aktuelle Nachwuchs irgendwann Berlin verlassen – genau wie viele andere Tiere, die im Zoo geboren werden, da so die genetische Vielfalt innerhalb der Art durch gezielte Zuchtprogramme gewährleistet werden kann“, erläutert Hachmeister im Gespräch mit BERLIN LIVE die Hintergründe. Und wer weiß: Vielleicht gelingt dem Zoo Berlin ja noch eine weitere Panda-Geburt.