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Kleinanzeigen: Angebot in Berlin macht fassungslos – „Sind Hochbegehrt! Eine Rarität“

Dieses Inserat bei Kleinanzeigen dürfte innerhalb kürzester Zeit weg gewesen sein, obwohl eigentlich jeder auch anders daran kommen sollte.

Kleinanzeigen
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Kleinanzeigen: Das ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal Deutschlands

Hier findet man das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland.

Dass es auf dem Online-Marktplatz Kleinanzeigen wirklich nahezu alles gibt, zeigt jetzt auch wieder eine Anzeige eines Berliners. Die Person bietet nämlich etwas an, das nur schwer zu bekommen ist – worauf aber zahlreiche Menschen angewiesen sind.

Entsprechend hoch dürfte die Nachfrage gewesen sein. Wer am Ende aber den Zuschlag bekam, ist unbekannt.

Kleinanzeigen: Das bat ein Berliner an

Es ist nicht die erste und einzige Anzeige bei Kleinanzeigen dieser Art. Allerdings wegen des Umstands „kostenlos“ doch was Besonderes – auch wenn das eigentlich so nicht sein sollte. Denn bei der angebotenen Sache handelt es sich doch tatsächlich um einen Bürgeramtstermin in Berlin.

+++ Kleinanzeigen löscht alle Angebote für EM-Tickets – der Grund ist ernst +++

Und solche sind eigentlich ohnehin immer kostenfrei buchbar, zumindest wenn sie auf offiziellem Weg vereinbart werden. Das Problem nur: im Buchungssystem sind die meiste Zeit des Tages keine Termine verfügbar. Es braucht daher eine gewaltige Portion Glück und auch Schnelligkeit, wenn man auf diese Weise an einen Bürgeramtstermin in der Hauptstadt kommen will.

Ist das überhaupt erlaubt?

Nicht jeder verfügt über diese beiden Dinge und so ist es für manch einen nahezu unmöglich, an einen Termin zu kommen. In ihrer Verzweiflung greifen einige daher sogar auf teils gar nicht so günstige Angebote bei Kleinanzeigen zurück. Sie wissen nicht, wie sie auf andere Weise einen Termin bekommen sollen.

Ein großes Problem, dass sich andere Personen im Internet zu eigen machen und zu teils horrenden Preisen Bürgeramtstermine anbieten. Verboten ist das nicht, sondern eine „rechtliche Grauzone“, wie Thorsten Siegel, Professor für öffentliches Recht an der Freien Universität Berlin, vergangenes Jahr dem „Tagesspiegel“ erklärte.


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Solange es super schwierig bleibt, an einen Termin bei einem Bürgeramt in Berlin zu kommen, werden Menschen das ausnutzen und eben diese kostspielig im Internet anbieten. Ausnahmen stellen einige wenige dar, die wie der Kleinanzeigen-User ihren Termin an andere verschenken.