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Berlin: US-Präsident besucht die Hauptstadt! Der Zeitpunkt ist brisant

Laut Medienberichten will US-Präsident Joe Biden in seiner Amtszeit noch einmal nach Berlin kommen. Der Zeitpunkt für seinen Hauptstadt-Besuch ist brisant.

Berlin
© IMAGO/ABACAPRESS

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am 5. November wird in den USA gewählt! Dann müssen sich die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika zwischen Donald Trump und Kamala Harris entscheiden. Der amtierende US-Präsident tritt bei der kommenden Wahl nicht an.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf den „Tagesspiegel“ berichtet, soll Joe Biden in seiner Amtszeit noch einmal Berlin besuchen. Der Zeitpunkt seines Besuchs hat durchaus eine gewisse Brisanz.

US-Präsident Joe Biden will nach Berlin kommen

Eine offizielle Bestätigung gibt es zwar noch nicht, dennoch verdichten sich die Anzeichen, dass US-Präsident Joe Biden in seiner Amtszeit noch einmal Deutschland besuchen möchte. Schon in der vergangene hatte die US-Zeitung „The Hill“ unter Berufung auf Bidens Umfeld über die Reisepläne des Präsidenten berichtet.

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Es wäre der erste bilaterale Deutschland-Besuch Bidens in seiner vierjährigen Amtszeit und der erste Besuch eines US-Präsidenten in Berlin, seit Barack Obama im November 2016 auf seiner Abschiedstournee die damalige Regierungschefin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt besuchte.

Der erste Berlin-Besuch eines US-Präsidenten seit 2016

Wie die dpa berichtet, will der US-Präsident wohl am 10. Oktober, kurz vor seinem Abschied aus dem Amt, für drei Tage nach Berlin kommen – ein durchaus brisanter Zeitpunkt, wenn man bedenkt, wie emotional aktuell der Wahlkampf in den USA geführt wird. Der „Tagesspiegel“ meldet, dass die Berliner Polizei dafür bereits besondere Schicht- und Dienstmodalitäten kläre.

Der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, sprach von einem bedeutenden Einsatz mit hohem Personalaufwand: „Selbstverständlich laufen die Planungen für den Besuch des US-Präsidenten bereits auf Hochtouren, denn wir reden über die höchstmögliche Gefährdungsstufe. Wir sehen einmal mehr, dass der Hauptstadt eine ganz besondere Bedeutung zukommt und auf Bundesebene Sachen entschieden werden, die in erster Linie massive Auswirkungen auf die Polizei Berlin haben.“

Weh warnte allerdings auch, dass der Besuch zu einem besonders kritischen Zeitpunkt kommt: „Wir freuen uns auf Herrn Biden, erwarten aber auch in Anbetracht des kurz zuvor stattfindenden Jahrestages zum extremistischen Anschlag der Hamas, dass der Bund sich größtmöglich beteiligt und Sicherheitsaufgaben wahrnimmt.“

Der erste Berlin-Besuch eines US-Präsidenten seit 2016

Biden hatte 2022 zwar am G7-Gipfel in Elmau teilgenommen und bei anderer Gelegenheit auf der Militärbasis in Ramstein einen Tankstopp mit seinem Regierungsflieger eingelegt. Einen regulären bilateralen Besuch gab es bisher aber nicht.

Der 81-Jährige wird im Januar aus dem Amt scheiden. Er hatte sich im Juli auf großen Druck aus seiner eigenen Partei hin aus dem Wahlkampf für eine zweite Amtszeit zurückgezogen und seiner Stellvertreterin Kamala Harris das Feld überlassen.


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Biden will den Berichten zufolge nach seinem Besuch in Berlin nach Angola weiterreisen. Er hatte einen Trip auf den afrikanischen Kontinent lange versprochen, aber immer wieder aufgeschoben. (mit dpa)