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Union Berlin: Robin Gosens nach Blitz-Abschied – „Will mich nicht erklären“

Beim Abschied ging alles ganz schnell. Nun hat sich Linksverteidiger Robin Gosens an die Fans von Union Berlin gewandt.

© IMAGO/Matthias Koch

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Dass dieser Abschied den Spielern und Fans von Union Berlin nicht auch noch zwei Tage später, am Sonntag (1. September) in den Knochen steckt, ist wohl Benedict Hollerbach zu verdanken. Dem 23-Jährigen ist es zu verdanken, dass die Eisernen nur Stunden nach dem Blitz-Abschied von Robin Gosens gegen den 1. FC St. Pauli gewonnen haben.

Wie schwierig das emotional und mental gewesen war, hatten Trainer Bo Svensson und Kapitän Rani Khedira nach dem Spiel ausführlich betont. Am Samstag meldete sich dann auch der Hauptdarsteller des Blitz-Transfers zu Wort – mit einem langen Statement auf Instagram.

Union Berlin: Gosens meldet sich nach Abschied

Der Abschied des 20-maligen Deutschen Nationalspielers kam am Deadline Day sehr plötzlich. Noch am Morgen war Gosens für die Startelf von Union Berlin vorgesehen, am Abend war er Spieler der AC Florenz. Zunächst als Leispieler, im Laufe der Saison könnte eine Kaufpflicht greifen.



Robin Gosens, das geht aus seinem Statement hervor, ist sich des schwierigen Zeitpunkt seines Abschieds „am letzen Tag des Transferfensters und noch dazu am Spieltag“ bewusst. Dennoch stehe er hinter diese Entscheidung, betont er. Die Gründe dafür nennen, will er aber nicht. Das würde nur in einer Rechtfertigung enden, schreibt er. Und das wolle er nicht.

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Ohnehin spielen die Gründe für seinen Wechsel in seinem Statement keine Rolle. Ohnehin würden viele denken, dass er von Anfang an schon weg gewollt habe, schrieb er. „Ich will mich deshalb gar nicht erklären.“ Viel mehr geht Gosens darauf ein, dass er “ jeden Tag gerne zur Alten Försterei gefahren“ sei. Dass er es geliebt habe, sich für den Verein zu zerreißen, auch, wenn die Saison, die in der Champions League startete und im Abstiegskampf endete, anders verlief, als alle dachten.

Gosens‘ schönste Union-Erinnerung

Der 34. Spieltag, an dem in letzter Sekunde der Klassenerhalt klar gemacht wurde, sei für Gosens „wohl das emotionalste, das ich im Fußball bisher erleben durfte“ gewesen. Daher wolle er sich vor allem bedanken. Dafür, dass er sich beim 1. FC Union seinen großen Lebenstraum von der Bundesliga erfüllen konnte – und für die Unterstützung der Fans.


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Bei den Fans kam dieses ehrliche, wenn auch bewusst unvollständige Statement gut an. Alle verstanden die Entscheidung, wünschten ihm Glück bei der Fiorentina. „Robin bleibt für immer in unserem Herzen“, schrieb einer. Nach nur einem Jahr in weiß-rot auch eine ganz besondere Auszeichnung.