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Union Berlin: Richtungsweisendes Spiel – hat ER noch eine Rechnung offen?

Union Berlin will in dieser Saison Bundesliga-Qualitäten beweisen. Dafür zählt jedes Spiel – das kommende bietet dazu noch eine Besonderheit.

Union Berlin
© IMAGO/Matthias Koch

1. FC Union Berlin: Der unglaubliche Weg eines Aufsteigers

Zu Beginn der 2000er spielte Union Berlin noch in der Oberliga. Seitdem hat der Verein eine lange Reise hinter sich, die im vergangenen Jahr mit der Champions-League-Teilnahme ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.

Union Berlin will es Fans und Kritikern in dieser Saison beweisen. Denn nach dem kometenhaften Aufstieg und der Sensations-Quali für die Champions League folgte fast der Abstieg in Liga zwei. Nachdem man das Ruder am letzten Spieltag rumreißen konnte, will man in Köpenick nun wieder in die Spur finden.

Da zählt jedes Spiel – doch bislang zeigt sich die Mannschaft aus dem Südosten der Hauptstadt in guter Form. Zuletzt konnte man RB Leipzig ein Unentschieden abtrotzen. An diesem Wochenende geht es gegen Hoffenheim. Und ein Neuzugang trifft da auf seinen Ex-Klub.

Union Berlin: Wechsel bei geschlossenem Fenster

Denn die Verantwortlichen von Union Berlin konnten kürzlich noch eine Verstärkung für die Offensive verkünden – und das, obwohl das Transferfenster bereits am 30. August geschlossen wurde. Doch Robert Skov war zu dem Zeitpunkt vereinslos, sodass es möglich war, einen neuen Vertrag zu schließen. Am Wochenende steht der Däne zum zweiten Mal für die Köpernicker im Kader.

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Ab 2019 stand er für die Hoffenheimer auf dem Platz. In 114 Ligaspielen für die Kraichgauer gelangen im elf Tore. Doch in diesem Jahr war plötzlich Schluss: Ende Mai verkündeten Klub und Spieler, dass der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird. Einen Nachfolge-Klub fand Skov nicht direkt, es folgte die Vereinslosigkeit.

Mental schwierige Zeit

Von welcher Seite aus diese Entscheidung letztendlich getroffen wurde, ist unbekannt. Klar ist aber, dass es für den Dänen alles andere als einfach war. Denn Skov musste nach seinem Hoffenheim-Aus eine ganze Weile auf ein neues Angebot warten. „Länger als gedacht“, betont der 28-Jährige nach dem Wechsel zu Union Berlin. „Das war manchmal schwierig, weil ich auf einmal allein da stand und das nicht gewohnt war.“



Nach Wut im Bauch klingt das nicht unbedingt – doch klar ist, dass der zweite Spieltag beim neuen Arbeitgeber eine Chance für Skov bietet: Er kann seinem Ex-Klub nun auf dem Platz zeigen, welche Qualität man hat ziehen lassen. Ob er die Gelegenheit dazu bekommt, entscheidet freilich Coach Bo Svensson.