Weihnachten steht unmittelbar bevor. Überall in Berlin ist der Weihnachtszauber zu spüren. Viele Menschen genießen beim Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt die Ruhe zum Jahresabschluss. Auch die Fußball-Bundesliga freut sich auf die anstehende Erholungszeit zwischen den Jahren.
Seit Mittwoch, dem 20. Dezember, befindet sich auch Erstligist Union Berlin in einer dreiwöchigen Pause. Im letzten Spiel vor Weihnachten konnten die Köpenicker einen 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln einfahren. Sehr zur Freude ihrer lautstarken Fans – die sich jetzt vor allem auf ein ganz besonderes Event im Stadion An der Alten Försterei freuen!
Fans kommen zu Weihnachten noch einmal zusammen
Es ist das 21. Jahr, an dem diese besondere Tradition gefeiert wird. Ihren Ursprung fand sie 2003, als 89 Union-Fans unrechtmäßig im Stadion zusammenkamen, um Weihnachten zu feiern. „2003 haben wir fast immer verloren. Die Fans sind meistens gefrustet nach Hause gegangen. Ich wollte, dass sie sich noch einmal auf besinnliche Weise treffen“, erinnert sich Torsten Eisenbeiser vom Fanclub „Alt-Unioner“.
Eisenbeiser ist der Erfinder des Weihnachtssingens. Seit dem ersten Treffen in 2003 hat sich das Event zu einer Massenveranstaltung entwickelt. Tausende wollen jedes Jahr im Stadion dabei sein, wenn hier gemeinsam gesungen wird. Jedes Jahr wird der Andrang größer.
Das Union Berlin-Weihnachtssingen
In diesem Jahr findet das traditionelle Weihnachtssingen einen Tag vor Heiligabend statt. Am Samstag (23. Dezember) werden im Union-Stadion 28.500 Besuchern erwartet. Das Event ist seit Wochen ausverkauft. Los geht es um 19 Uhr.
Das Spielfeld wird mit Plastikmatten auslegt sein. Darauf befinden sich dann Glühwein- und Bratwurststände für die zahlreichen Gäste. Neben Essen, Trinken und Gesprächen über die durchwachsene Hinserie, wird es an diesem Abend vor allem um eines gehen: Weihnachts- und – wie könnte es anders sein – Union-Lieder singen.
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Pfarrer Ulrich Kastner von der evangelischen Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau wird ebenfalls im Stadion sein und die Weihnachtsgeschichte vortragen. Das Event erfreut sich solch großer Beliebtheit, dass viele Fußballvereine die Veranstaltung inzwischen kopiert haben. Das Original gibt es aber nur in Köpenick, im Stadion von Union Berlin.