Union Berlin hat sich noch einmal in der Defensive verstärkt und Stanley Nsoki von der TSG Hoffenheim ausgeliehen. Der 26-jährige Franzose soll bereits am Mittwochabend (23. Juli) im Trainingslager in Herzogenaurach eingetroffen sein.
Laut den Köpenickern soll er nun „allmählich in die Mannschaft integriert“ werden. Nsoki laboriert aktuell noch an einer muskulären Verletzung. Dennoch freut er sich bereits auf seine kommenden Aufgaben in Berlin.
Neuzugang Stanley Nsoki hat sich bei Union Berlin viel vorgenommen
Stanley Nsoki spielte in seiner Jugend unter anderem für die Jugendakademie von Paris Saint-Germain, von wo er dann zu den Profis aufrückte. Mit PSG gewann er zweimal die französische Meisterschaft sowie jeweils einmal den Pokal, den Ligapokal und den Supercup.
Auf der Suche nach mehr Spielzeit wechselte er 2019 zu OGC Nizza. Nach zwei Jahren in der Ligue 1 zog es ihn 2021 zum belgischen Topklub Club Brügge, mit dem er belgischer Meister und Supercup-Sieger wurde. 2023 folgte der Wechsel in die Bundesliga zur TSG Hoffenheim. Mit der Erfahrung aus 52 Ligaspielen in Deutschlands höchster Spielklasse kommt er nun auf Leihbasis zu Union.
Offensichtlich hat er sich für die kommende Saison einiges vorgenommen. Darum wollte er unbedingt nach Berlin: „Union kämpft mit Herz und Überzeugung, das passt zu mir“, so Stanley Nsoki bei seiner Vertragsunterschrift. „Ich habe das Gefühl, dass ich hier mit meiner Spielweise zum Erfolg des Teams beitragen kann. Für mich ist das der richtige Schritt, um mich in einem besonderen Umfeld weiterzuentwickeln und alles für den Erfolg der Mannschaft zu geben.“
Verpflichtung von Nsoki wirft Fragen zum Verbleib von Leite und Doekhi auf
Der 1,84 Meter große Franzose Stanley Nsoki könnte bei Union nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch auf der linken Seite zum Einsatz kommen – dort hat er bereits Bundesligaerfahrung gesammelt. Die Verpflichtung von Nsoki wirft jedoch Fragen auf.
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In der vergangenen Saison stellte Union eine der stärksten Abwehrreihen der Bundesliga und zeigte sich selbst gegen Top-Teams wie Bayern, Leverkusen und Frankfurt äußerst stabil. Allerdings haben die guten Leistungen auch dafür gesorgt, dass es zuletzt immer wieder Transfergerüchte um Diogo Leite und Danilho Doekhi gab. Es ist daher nicht auszuschließen, dass einer der Abwehrspieler den Verein noch verlässt.