Der Berliner Bezirk Neukölln gilt als Brennpunkt. Für die Polizei gehören Einsätze dort zum Alltag. Von kleineren Delikten bis hin zu schweren Straftaten ist leider alles dabei. Besonders die Sonnenallee ist ein Hotspot für schlimmste Vorfälle.
Auch jetzt wurde eine der bekanntesten Neuköllner Straßen wieder zum Schauplatz einer blutigen Tat. Ein Mann wurde angeschossen.
Neukölln: Angeschossener Mann in Krankenhaus
Wie so häufig bei solchen Taten soll den Schüssen in Neukölln in der Nacht zu Samstag (17. Februar) eine Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Zwei Männer bekamen sich in einem Lokal in der Schönstedtstraße an der Ecke zur Sonnenallee offenbar in die Haare, woraufhin zunächst ein Pfefferspray zum Einsatz kam.
Personen, die dadurch Atemwegsreizungen erlitten, mussten die Räumlichkeiten daraufhin verlassen. Auf dem Gehweg vor dem Lokal soll dann außerdem einer der beiden Streitenden dem anderen 35-Jährigen ins Bein geschossen haben. Passanten, die gegen 4.45 Uhr die Schüsse gehört hatten und den blutenden Angeschossenen vorfanden, riefen die Polizei und Rettungskräfte.
Opfer schwebte zwischenzeitlich offenbar in Lebensgefahr
Polizisten mit Maschinenpistolen rasten zum Tatort. Dort angekommen, leisteten sie eine medizinische Erstversorgung, bis die Sanitäter eintrafen. Der Verletzte schwebte offenbar in Lebensgefahr und wurde daher umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert werden musste. Inzwischen ist er außer Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte.
Vor Ort sicherten Beamte Spuren und befragten Zeugen. Der Täter konnte noch vor Eintreffen der Polizei flüchten.
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Die Suche nach dem Täter, sowie die Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung laufen. (mit dpa)