Wer den Großstadt-Trubel mit all dem Verkehr im Zentrum Berlins umgehen möchte, der wählt für seine Fahrt am besten eine Route über die A100. Die Berliner Stadtautobahn ermöglicht es nämlich, im Handumdrehen von Ost nach West oder von Nord nach Süd zu kommen – meist ohne lange Staus.
Doch am Sonntagabend (15. September) ging auf einem Teil der A100 rund um die Metropole an der Spree gar nichts mehr – mehrere Fahrbahnen waren gesperrt und das Blaulicht war von Weitem schon zu sehen. Es hatte sich ein Horror-Crash ereignet.
Auch interessant: Berlin: Schüsse im Kiez! Unklare Lage und drei Verletzte
A100: Rettungskräfte kurz vor Mitternacht im Einsatz
Gegen 23 Uhr raste ein Porsche über den linken Fahrstreifen in Richtung Dreieck Funkturm. Hinter dem Steuer des Sportwagens: ein 18-Jähriger. Auf Höhe des Innsbrucker Platzes in Schöneberg verlor der junge Verkehrsrowdy kurz hinter der Ausfahrt des Tunnels die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in einen Renault.
Die 51-jährige Fahrerin erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen am Oberkörper und musste von den alarmierten Rettungskräften umgehend in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden. Ihre 24-jährige Beifahrerin blieb unverletzt – ebenso wie der Unfallverursacher in seinem Porsche.
A100-Unfall: Berliner Polizei steht vor einem Rätsel
Die genauen Gründe, weshalb der Fahrer die Kontrolle über den Porsche verlor, müssen noch geklärt werden. Laut Zeugenaussagen soll der 18-Jährige allerdings viel zu schnell unterwegs gewesen sein. Hinzu kommt: Mehrere Personen wollen beobachtet haben, wie vor dem Unfallwagen noch ein weiteres Auto mit überhöhter Geschwindigkeit gerast sein soll.
Mehr Neuigkeiten aus der Hauptstadt:
Neben dem Verkehrsunfall besteht somit auch der Verdacht eines illegalen Rennens auf der A100. Ob sich dies bestätigt? Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang dauern jedenfalls noch an.