Wer ein Auto steuert, der trägt dabei viel Verantwortung – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Schließlich kann so ein mehrere Tonnen schweres Gefährt auch bei normalen Geschwindigkeiten durchaus zur Waffe werden – absichtlich, aber auch versehentlich durch Leichtsinn oder Selbstüberschätzung.
Auch in Berlin kommt es immer wieder zu schlimmen Unfällen. Am Samstagabend (23. September) hat sich nun offenbar ein derartiger Fall im Ortsteil Kreuzberg ereignet. Für eine eigentlich unbeteiligte Person endete der Leichtsinn eines 29-Jährigen im Krankenhaus.
Kreuzberg: Mann alkoholisiert im Auto unterwegs
Was war passiert? Am Samstagabend gegen 19.40 Uhr war ein 29-Jähriger mit seinem Auto auf der Kreuzberger Yorckstraße in Richtung Mehringdamm unterwegs. Dabei war er laut dem Bericht der Polizei allerdings alles andere als nüchtern. An der Kreuzung zur Großbeerenstraße stieß er dann mit dem Auto einer 50-Jährigen zusammen. Der Crash verlief so heftig, dass beide Fahrzeuge fahrunfähig waren.
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Die Frau wurde durch den Kreuzungs-Crash verletzt und von alarmierten Rettungskräften mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma ins nächste Krankenhaus gebracht. Der 29-jährige mutmaßliche Unfallverursacher blieb hingegen unverletzt. Er musste sich noch am Kreuzberger Unfallort einem Atemalkoholtest unterziehen. Das eindeutige Ergebnis: 1,5 Promille!
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Um diesen Wert zu verifizieren, wurde eine Blutentnahme im Polizeigewahrsam angeordnet. Im Anschluss durfte der Mann wieder nach Hause. Diesen Weg konnte er allerdings nicht mit dem Auto antreten. Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des 29-Jährigen. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die Ermittlungen übernommen.