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Alexander Zverev: Entscheidung vor Gericht! Damit hätte keiner gerechnet

Eigentlich sollte der Prozess um Alexander Zverev und seine Ex-Freundin noch wochenlang gehen. Doch nun kam es zur Überraschung!

Alexander Zverev
© IMAGO/NurPhoto

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Für den deutschen Tennis-Profi Alexander Zverev läuft es gerade eigentlich ziemlich gut. Vor kurzem sicherte er sich das zweite Mal den Masters-Titel in Rom. In dieser Woche folgte dann der Einzug ins Halbfinale der French Open in Paris.

Doch während es an der beruflichen Front nicht besser aussehen könnte, läuft es privat ganz anders. Denn vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten streitet er gerade mit seiner Ex-Freundin, dem Model Brenda Patea.

Ex-Freundin erhob schwere Vorwürfe Alexander Zverev

Alexander Zverev und Brenda Patea lernten sich 2019 kennen. Nach einer kurzen Romanze endete die Beziehung acht Monate später. Zu diesem Zeitpunkt war Patea bereits mit der gemeinsamen Tochter schwanger.


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Kurz darauf erhob Patea schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Freund. Der Tennis-Profi soll ihr gegenüber im Mai 2020 handgreiflich geworden sein. Sie erklärt, er habe sie in einem Treppenhaus in Berlin gewürgt.

Das ganze kam bereits 2023 vor Gericht. Damals wurde er wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro verurteilt. Nun legte Zverev Einspruch ein. Er erhoffte sich einen Freispruch.

Mit dieser Entscheidung konnte keiner rechnen

Seit dem 31. Mai wird nun erneut verhandelt. Brenda Patea tritt als Nebenklägerin in dem Prozess auf. Eigentlich war der Urteilsspruch erst für den 19. Juli geplant, doch am Donnerstagmorgen (7. Juni), am dritten Verhandlungstag, kam es zu einer Überraschung!

Zverev und seine Ex-Freundin hätten sich außergerichtlich geeinigt. Das Verfahren wurde deshalb nun eingestellt. Inga Wahlen, die Sprecherin des Gerichts, erklärte gegenüber einer BERLIN LIVE-Reporterin: „Die Entscheidung erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft. Sowohl der Angeklagte als auch die Nebenklägerin haben dieser Vorgehensweise zugestimmt.“

Als Begründung führten beide Seiten an, sie wollen im Sinne des gemeinsamen Kindes von öffentlichen Beschuldigungen Abstand nehmen, so die Richterin. Denn der Prozess könnte aufgrund der Berichterstattung beide Parteien schädigen.


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Der Tennis-Profi wurde dennoch zu einer hohen Geldstrafe verdonnert. Er müsse nun innerhalb von vier Wochen 200.000 Euro Strafe zahlen. 150.000 Euro gehen in diesem Fall an das Gericht, 50.000 Euro entfallen auf einen Sammelfonds für gemeinnützige Einrichtungen.

Laut Alexander Zverevs Anwältin, Katharina Dierlamm, legt der Profisportler nun hohen Wert darauf, weiterhin als unschuldig zu gelten. Die Gerichtssprecherin kommentierte das abrupte Ende des Prozesses folgendermaßen: „Die Wahrheit bleibt offen.“