Berlin hat über die Stadtgrenzen hinaus nicht den besten Ruf. Gerade Menschen aus kleineren Städten halten Berlin oft für übermäßig gefährlich. Sie fürchten Springmesser und Schlägerein hinter jeder Häuserecke.
Dass die Lage nicht ganz so dramatisch ist, wissen die meisten Hauptstädter. Doch dennoch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, die auch die Berliner nicht abstreiten können. So auch in der Nacht zu Samstag (20. Juli).
Berlin: Mann feuerte mehrere Schüsse ab
Bei sommerlichen Temperaturen um die 20 Grad verbrachten viele Menschen ihren Freitagabend wahrscheinlich draußen. Mit einem Bier vor dem Späti, bei einem kleinen Spaziergang oder auf dem Weg in den nächsten Club. Doch die Idylle wurde am Leopoldplatz in der Nacht zu Samstag (20. Juli) abrupt zerstört!
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Denn wie die Polizei berichtet, soll es um kurz nach Mitternacht zu Schüssen auf offener Straße gekommen sein.
Täter ist auf der Flucht
Dabei soll ein unbekannter Mann auf eine Gruppe zugelaufen sein, die vor einer Kirche am Leopoldplatz stand. Aus dem Nichts gab er dabei zwei Schüsse auf einen 32-jährigen Mann ab und floh kurzerhand in Richtung eines in der Nähe geparkten Autos.
„Während der Flucht soll er einen weiteren Schuss in Richtung Leopoldplatz abgegeben haben“, schildert die Berliner Polizei in einer Mitteilung den Vorfall.
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Das 32-jährige Opfer erlitt bei dem Angriff eine leichte Verletzung am Bein. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Andere Passanten oder Mitglieder der Gruppe wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Warum der Unbekannte auf den 32-Jährigen schoss, wer der Mann ist und wo er sich aktuell aufhält, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.