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Berlin: Lauter Knall in Steglitz versetzt Anwohner in Schrecken – Polizei rückt schwer bewaffnet an

Ein lauter Knall in Berlin-Steglitz hat die Anwohner in Angst und Schrecken versetzt. Die Polizei rückte schwerbewaffnet an.

Berlin
© imago images/Marius Schwarz

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Nach dem Messeranschlag in Solingen ist nicht nur die Bevölkerung nervös, sondern auch die Polizei. Bei jedem Einsatz wird vom Schlimmsten ausgegangen. Jeder Knall und jede Explosion könnte ein weiterer Anschlag sein. Das zeigte jetzt ein Vorfall in Berlin-Steglitz.

Dort gab es am Mittwoch auf einer belebten Einkaufsstraße einen lauten Knall, der Passanten in Angst und Schrecken versetzte. Die Polizei rückte schwerbewaffnet mit einem Großaufgebot an.

Berlin: Lauter Knall löst Großeinsatz aus

Am Mittwoch (11. September) gab es gegen 11:15 Uhr einen lauten Knall in der Kuhligkshofstraße in Berlin-Steglitz. Anwohner alarmierten sofort die Polizei, die mit mehreren Funkwagen, Kräfte einer Hundertschaft und Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen anrückten.


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Der Bereich um einen Friseursalon in der Nähe des U-Bahnhofs Rathaus Steglitz und der Einkaufstraße Schloßstraße wurde umgehend mit Flatterband abgesperrt. Dort wurde laut Angaben ein Loch in einer Fensterscheibe entdeckt.

Was hat den Knall verursacht?

Kriminalbeamte untersuchten die Scheibe des Friseursalons, wie ein Polizeisprecher sagte. Zunächst sei jedoch kein Projektil gefunden worden. Für die Ermittler käme auch ein Steinschlag infrage, ein Stein wurde allerdings bislang auch nicht gefunden. „Kollegen vor Ort untersuchen, wie es zu der Beschädigung gekommen ist“, erklärte der Polizeisprecher.


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Ob jemand auf die Scheibe geschossen hat, muss sich also erst noch zeigen. Die Vermutung ist jedoch nicht abwegig, denn erst am Montag (9. September) kam es im Zentrum er Hauptstadt zu einer Schießerei.

An der Kreuzung Stettiner Straße/Badstraße in Gesundbrunnen sei nach Angaben der Polizei ein 19-Jähriger von einem 20-jährigen Mann angeschossen worden. Auch in dem Fall rückte die Polizei schwerbewaffnet mit einem Großaufgebot an. Der Tatverdächtige konnte bereits festgenommen werden. (mit dpa)