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Charité und Vivantes: Berlins Kliniken rechnen Silvester mit großem Andrang

Der Jahreswechsel steht vor der Tür. In den Berliner Kliniken ist jedoch kein Feiern angesagt – hier rechnet man mit dem Schlimmsten…

Berlin
© imago images/Emmanuele Contini

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Während die einen den Jahreswechsel feiern, müssen die anderen hart schuften – zum Beispiel zahlreiche Rettungskräfte auf den Berliner Straßen, aber auch das Personal in den Kliniken der Hauptstadt.

Die Unfallchirurgie der Krankenhäuser wird in der Silvesternacht meist besonders oft in Anspruch genommen. Dabei müssen Ärzte, Pfleger und Co. stets auf alles gefasst sein. Und auch in der Nacht zum Jahr 2024 rechnen die Einrichtungen wieder mit jeder Menge Arbeit.

Charité und Vivantes machen sich auf viel Arbeit gefasst

„In der Silvesternacht bereiten wir uns in allen Vivantes Rettungsstellen auf einen starken Andrang vor“, teilte Vivantes-Sprecher Christoph Lang auf Nachfrage von BERLIN LIVE mit. Die Berliner Charité rechnet aufgrund der Erfahrungswerte der vergangenen Jahre ebenfalls mit einem deutlich größeren Ansturm als in anderen Nächten, wie Markus Heggen, Pressesprecher des Klinikums, gegenüber unserer Redaktion betonte.

Dies gelte vor allem in den Notaufnahmen der Einrichtungen. Womit die Ärzte dort rechnen müssen? „Wir erwarten Verletzungen und auch Intoxikationen aller Art. Meistens sind daher Unfallchirurgie und Innere Medizin besonders gefordert“, so Lang. Bei den Verletzungen variiere es jedoch ehrfahrungsgemäß je nach Rettungsstelle.

In Neukölln und Friedrichshain an Silvester „wesentlich häufiger Patienten“

„Bei unseren Maximalversorgern im Klinikum im Friedrichshain und Klinikum Neukölln werden schwerer verletzte Patienten wesentlich häufiger eingeliefert“, verriet der Vivantes-Sprecher. Und das, obwohl in diesen Bezirken bereits Böllerverbotszonen verhängt worden sind.


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„An den Standorten mit Handchirurgien, wie etwa im Auguste-Viktoria-Klinikum in Schöneberg, im Klinikum Am Urban in Kreuzberg oder im Klinikum Spandau sind alle möglichen Finger- und Handverletzungen durch Böller häufiger“, erklärte Lang. In den Rettungsstellen und weiteren besonders beanspruchten Abteilungen werden deshalb in den Berliner Kliniken in der bevorstehenden Silvesternacht 2023 zusätzliche Kräfte im Einsatz sein.