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Berlin: Einbruch in Postbank – das Tatwerkzeug war ein alter Bekannter

Bei einem Einbruch in eine Postbank in Berlin am Wochenende erbeuteten die Täter Bargeld. Und das verwendete Tatwerkzeug könnte von einem anderen Einbruch stammen.

© imago/Frank Sorge

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Immer wieder kommt es zu Einbrüchen in Banken. Die Täter hoffen dort auf eine besonders große Beute. Und um an diese zu kommen, machen sie von verschiedensten Hilfsmitteln Gebrauch. Bei einem Einbruch in eine Postbank in Berlin-Gesundbrunnen am Wochenende nutzten die Täter kein unbekanntes Werkzeug. Denn das Tatwerkzeug war wohl ein alter Bekannter.

In der Nacht zu Sonntag (06. August) brachen Unbekannte gegen 3 Uhr morgens in eine Postbank-Filiale in der Badstraße in Berlin-Gesundbrunnen ein. Der Filialleiter erhielt eine Mitteilung einer technischen Störung. Doch den tatsächlichen Einbruch bemerkte er erst viele Stunden später, gegen 13 Uhr am selben Tag.

Berlin: Täter flohen mit Bargeld

Die Täter samt ihrer Beute waren da längst verschwunden und so konnten die alarmierten Einsatzkräfte nur noch mehrere aufgebrochene Türen und einen aufgebrochenen Wertschrank feststellen. Aus dem Wertschrank entwendeten die Einbrecher laut Pressemitteilung der Polizei Bargeld.

Brisant wird es beim Tatwerkzeug. Denn wie die „B.Z.“ berichtet, verwendeten die Täter wohl einen geklauten Spreizer der Feuerwehr Berlin. So sollen im Juni und Juli bei zwei Einbrüchen in die Feuerwache Zehlendorf Hydraulik-Spreizer gestohlen worden sein, wovon einer nun offenbar zum Einsatz kam. Bei der Feuerwehr kommen solche Werkzeuge eigentlich unter anderem nach Unfällen zum Öffnen von Autos zum Einsatz.


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Es seien umfangreiche Spuren am Tatort gesichert worden. Die Ermittlungen zur Tat und den Tätern hat das Landeskriminalamt übernommen.