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Berlin: Große Änderung bei E-Scootern angekündigt – schon im Oktober geht es los

E-Scooter-Kunden in Berlin werden die Roller bald nicht mehr wieder erkennen! Die neue Maßnahme wird deutlich zu spüren sein.

Berlin
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Wie klimafreundlich sind E-Scooter wirklich?

Der frühere Verkehrsminister beschied E-Scootern einst ein «enormes Zukunftspotenzial». Doch immer mehr Studien zeigen, dass an den Umweltversprechen der Anbieter bislang nichts dran ist. Wie lassen sich die E-Tretroller in ein sinnvolles Verkehrskonzept integrieren?

E-Scooter gibt es in Berlin wie Sand am Meer. An nahezu jeder Straßenecke gibt es die Roller von Voi, Bolt, Lime oder Tier. Als Ersatz zu Fahrrad, Auto oder ÖPNV versprechen sie eine schnelle Fahrt durch den dichten Großstadtdschungel – vorbei an Staus oder Bahnverspätungen.

Doch eine Marke wird jetzt für immer verschwinden.

Berlin: Tier wird es bald nicht mehr geben

Die türkisfarbenen E-Scooter des Anbieters Tier erhalten bald eine neue Lackierung. Aus türkis wird babyblau. Denn die Firma hat im Januar mit dem niederländisch-französischen Wettbewerber Dott fusioniert. Jetzt sollen die Roller in Berlin dem Aussehen der Dott-Scooter angepasst werden.


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„Wir haben viele Kunden befragt und gemerkt, dass die Markenbekanntheit bei Dott über alle 21 Länder hinweg stärker ausgeprägt ist“, erklärt Philipp Haas, Geschäftsführer für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz. Zwar sei die Marke Tier in Deutschland bekannter, doch das Unternehmen habe gemerkt, dass das Branding hierzulande nicht als so relevant wahrgenommen wird.

Für die Nutzer stünden dagegen Zuverlässigkeit bei Angebot und Verfügbarkeit der Fahrzeuge im Fokus. 

Kunden müssen sich umstellen

Die Design-Umstellung soll in Deutschland Mitte Oktober beginnen und in wenigen Wochen abgeschlossen sein. Kunden in Berlin und anderen Städten müssen sich ab sofort auch von der Tier-App verabschieden. Wer eine Fahrt buchen will, kann das nun über die Dott-App machen.


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Dott ist vor allem in den Benelux-Ländern sowie Frankreich stark vertreten, während Tier insbesondere im deutschsprachigen Raum aktiv war.

Zum Fahrzeugportfolio gehören neben E-Scootern auch E-Fahrräder. Vom herkömmlichen Leihradgeschäft hatte sich Tier nach der Dott-Übernahme getrennt. Auch E-Mopeds gehören schon länger nicht mehr zum Angebot. (mit dpa)