Der Flughafen BER ist einer der größten Flughafenstandorte Deutschlands. Im ersten Halbjahr 2024 flogen bereits rund 12 Millionen Reisende vom und zum BER. Natürlich ist dabei Sicherheit ein ganz wichtiges Thema.
Aus diesem Grund bekommt der Hauptstadt-Airport jetzt zwei alte S-Bahn-Waggons angeliefert. Was es damit auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.
Flughafen BER bekommt alte S-Bahn – aus diesem Grund
Der Flughafen BER hat nicht eine, nicht zwei, sondern drei Feuerwachen, die rund um die Uhr im Einsatz sind. Mittlerweile sorgen knapp 300 Einsatzkräfte für Sicherheit an dem Standort. Damit bei einem Einsatz auch alles nach Plan läuft, trainieren die Feuerwehrleute regelmäßig den Ernstfall.
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Da die Flughafenfeuerwehr nicht nur für den Brandschutz am Flughafen BER selbst verantwortlich, sondern auch für den drei Kilometer langen Bahntunnel unter dem Terminal 1, hat der Airport jetzt zwei ausrangierte S-Bahn-Waggons erhalten.
Beim Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen
Vergangene Woche hat eine Diesellok die beiden Wagen der DDR-Baureihe 485 vom Bahnhof Schöneweide zum BER transportiert. Bislang mussten die Feuerwehrleute für solche speziellen Übungen nämlich zu einem Übungszentrum in die Schweiz reisen. Ein teures und zeitintensives Unterfangen.
Mit den Waggons kann zum Beispiel folgendes Notfallszenario simuliert werden: Ein Brand ist im drei Kilometer langen Bahntunnel unter dem Vorfeld des BER ausgebrochen. Die Einsatzkräfte der BER-Feuerwachen eilen dann umgehend zum Einsatzort.
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Dann muss die S-Bahn schnell evakuiert und die Passagiere in Sicherheit gebracht werden. Die Kollegen am Zug und im Bahnhof unterstützen bei der Evakuierung tatkräftig. Solche Übungen sind wichtig, um im Ernstfall Leben zu retten.