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Union Berlin: Lücke nach Gosens-Abgang? Ex-Star noch ohne Verein

Union Berlin hat kurz vor Transferschluss noch Robin Gosens abgegeben. Trotzdem ist man auf der Linksverteidiger-Position gut besetzt – oder etwa nicht?

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Bei Union Berlin ist immer viel los auf dem Transfermarkt. Das zeigte nicht nur der vergangene Freitag, als Robin Gosens in letzter Minute zum AC Florenz wechselte. Seinen Platz in der Startelf nahm Tom Rothe (19) ein, der für fünf Millionen von Borussia Dortmund kam.

Fans sahen das Abwehr-Talent ohnehin als Vorgriff auf einem möglichen Gosens-Abgang. Nun ist man mit Rothe und Jerome Roussillon noch immer doppelt auf der Position besetzt. Nachbesserungsbedarf gibt es also eigentlich nicht. Sollte sich durch einen späten Wechsel oder eine Verletzung doch noch eine Lücke auftun, wäre ein alter Bekannter durchaus verfügbar.

Union Berlin: Christopher Lenz ohne Vertrag

In den letzten Jahren haben die Fans in der Alten Försterei einige Spieler kommen und gehen sehen. Einer von ihnen war Christopher Lenz (29). Drei Jahre kickte der gebürtige Berliner für die Eisernen. Nach zwei guten Bundesliga-Jahren schloss er sich allerdings in einem ablösefreien Transfer Eintracht Frankfurt an, gewann mit den Hessen ein Jahr später die Europa League.

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Doch Verletzungen warfen den Linksverteidiger immer wieder zurück. Einen unangefochtenen Stammplatz hatte er nicht. Als sich abzeichnete, dass seine Chancen zu Spielen unter Neu-Coach Dino Toppmöller nicht ansteigen würden, wechselte er zu RB Leipzig. Doch dort machte er wegen der starken Konkurrenz und neuer Verletzungen nur fünf Spiele in der Bundesliga und zwei in der Champions League. Nach der Saison zog der Verein die Option, seinen Einjahresvertrag zu verlängern, nicht.

Lenz hatte mit dem Oberschenkel zu tun

Lenz hatte im Saisonendspurt mit seinem Oberschenkel zu tun, konnte da keine weitere Werbung für sich machen. Und auch jetzt, nach Ablauf der Transferperiode ist er noch ohne Verein, kann als vereinsloser Spieler aber weiter verpflichtet werden.


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Ende des Monats wird der Linksverteidiger 30 Jahre alt, bringt also durchaus einiges an Erfahrung mit, von der jüngere Spieler profitieren könnten. Sein Ex-Verein Union Berlin scheint links hinten keinen Bedarf zu haben, vielleicht findet sich aber ein anderer Verein in der Bundesliga, wo die Kaderplanung nach dem 30. August noch Lücken hat.