In den letzten Monaten haben die Berliner Sicherheitsbehörden in Berlin mehrere Razzien gegen kriminelle Netzwerke durchgeführt, die sich mit dem Handel und dem Schmuggel von Drogen und Menschen beschäftigen. Bei einer Razzia handelt es sich um eine geplante, koordinierte polizeiliche Großaktion an einem bestimmten Ort.
Ziel ist dabei die Aufdeckung illegaler Aktivitäten und die Sicherstellung von verbotenen Gegenständen beziehungsweise Substanzen oder die Festnahme Verdächtiger. So kam es laut einer Polizeimeldung am Montag zu einer weiteren Drogen-Razzia im kompletten Berliner Stadtgebiet, bei der mehrere Wohnungen durchsucht wurden.
Berlin: Mehrere Festnahmen bei Razzia
Am Montag (30. Oktober) wurden insgesamt zehn Wohnungen und zwei Fahrzeuge in Berlin wegen organisierten Handels mit Betäubungsmitteln durchsucht. Dabei wurden vier Person vorläufig festgenommen. Die beiden Hauptbeschuldigten – zwei Männer im Alter von 38 und 39 Jahren – sollen am Dienstag (31. Oktober) noch zwecks Erlasses eines Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Gegen die Hauptbeschuldigten wird bereits seit Mai dieses Jahres ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln – allen voran Kokain und Marihuana – arbeitsteilig und höchst professionell organisiert zu haben.
Bunkerwohnungen voller Drogen
Die umfangreichen Ermittlungen führten zur Lokalisierung mehrerer Bunkerwohnungen. Dort lagerten die Tatverdächtigen neben Betäubungsmitteln auch Geld. Die Durchsuchungen erfolgten in Schönefeld, Schöneberg, Wilmersdorf, Gesundbrunnen, Charlottenburg, Moabit, Friedrichshain und Steglitz.
In den durchsuchten Objekten, die über das ganze Berliner Stadtgebiet verteilt waren, fanden die Ermittler verschiedene Betäubungsmittel im Kilobereich. Ebenso Bargeld in fünfstelliger Höhe und auch eine Schusswaffe mit Munition sowie einer Schreckschusswaffe.
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Zusätzlich wurden Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt, deren Auswertung – wie auch die weiteren Ermittlungen – noch andauert.