In Berlin-Westend dürfte man es am Mittwoch laut poltern gehört haben. Denn am Nachmittag sind vielen Fans zahlreiche Steine vom Herzen gefallen. Auf Social Media verkündete Hertha BSC, dass Fabian Reese dem Verein erhalten bleiben wird – obwohl das Transferfenster noch bis Freitagabend geöffnet ist.
Und auch Reese selbst postete auf seinen Kanälen, dass er nicht vorhat, den Zweitligisten in dieser Saison zu verlassen. Bedanken können sich Hertha BSC und die Fans wohl auch bei der Stadt Berlin – die kann nämlich ein echter Trumpf sein.
Hertha BSC: Fabian Reese bleibt in Berlin
Auf Instagram teilte Fabian Reese einen Screenshot seiner Notiz-App. Darin schrieb er: „Den Zuspruch, die Liebe und die Emotionen, die ich das letzte Jahr durch Berlin und die Hertha-Familie erfahren durfte, übersteigt alles, was ich mir je hätte erträumen können. Ich kann hier nicht weg. Streich das. Ich will das nicht weg, denn wir sind hier doch noch nicht fertig.“
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Dann teilte der Offensivmann eine Story seiner Freundin Johanna Grünewald. „Können wir bitte in Berlin bleiben?“, fragt diese. Reese antwortet: „Ich verstehe die Frage nicht. Wir sind doch hier noch nicht fertig.“
Die Posts zeigen deutlich. Berlin ist Herthas großer Trumpf im Kampf um den Verbleib von Publikumsliebling Fabian Reese. Der ist nach 13 Toren und 17 Vorlagen in 35 Partien in der vergangenen Saison nämlich bei zahlreichen Bundesligisten im Gespräch. Dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund wurde zuletzt Interesse nachgesagt. Zuletzt führten die Spuren nach Mainz und Freiburg.
Berlin ist Herthas Trumpf
Allesamt Vereine in der Bundesliga. Zumindest in Mainz und Freiburg, die nicht international vertreten sind, hätte Reese auch auf eine Menge Spielzeit kommen können. Doch er bleibt bei Hertha – weil er hier noch nicht fertig ist. Damit dürfte er auf der einen Seite den Verein meinen, dessen mittelfristige Mission Wiederaufstieg noch nicht abgeschlossen ist, Reese dürfte aber auch die Stadt Berlin meinen.
Denn der Offensivmann und seine Freundin fühlen sich hier sichtlich wohl. Immer wieder zeigen sich Reese und Grünewald auf auf gesellschaftlichen Events: Premieren, Modenschauen, Ausstellungen. Sie genießen das Essen der verschiedenen Restaurants, schlendern über die Flohmärkte.
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Wenn Reese also sagt, dass er „hier noch nicht fertig“ ist. Dann meint er ganz sicher den sportlichen Weg bei Hertha, er meint aber auch die Stadt Berlin. Denn die ist Herthas Trumpf im Kampf um Fabian Reese. Denn mit dieser Stadt, mit all den Möglichkeiten, die Berlin bietet, können weder Mainz noch Freiburg oder Stuttgart mithalten.